Versch. Stoffe und Farben mit dem richtigen Licht präsentieren

Intensive Farben und kontrastreiche Muster sind dominant, daher benötigen kein extrem starkes Licht, aber auch kein schwaches Licht. Hier sollte die Farbintensität lediglich unterstützt werden, nicht aber explizit betont. Durch die verschiedenen Muster und Farben kann eine zu starke Beleuchtung schnell für eine Reizüberflutung sorgen. Daher kommt in solchen Stores oder Abteilungen neutralweißes Licht zum Einsatz, bei ausreichend Tageslicht aus Fenstern gerne auch warmweißes Licht.

Die Mode für die breite Öffentlichkeit fasst die "gängigen", universell kombinierbaren Farben wie schwarz, weiß, braun und grau ein, die bei direkter Nachbarschaft an der Kleiderstange einen hohen Kontrast zueinander bilden können. Die Lösung? Fokus! Gehen Sie über eine einheitliche Beleuchtung hinaus und bündeln Sie das Licht auf verschiedene Bereiche bzw. Präsentationsecken. Das sorgt für mehr Lebendigkeit und Dynamik in der Räumlichkeit und beeinflusst den Laufweg der Kunden.

Jeansstoffe sind anspruchsvoll in ihrer Präsentation. Denn Denim Wear kommt in der Regel in einer sehr umfangreichen Palette an verschiedenen Blautönen einher, die teils sehr nah beieinander liegen. Hier lautet der Anspruch an die Ausleuchtung: Kontrast erzeugen. Das lässt sich aus einer Kombination aus neutralweißem und kaltweißem Licht bewerkstelligen. Achten Sie nur darauf, dass der Einsatz der verschiedenen Lichtfarben nicht in zu kurzen Abständen zueinander stattfindet.

In der Sportabteilung geht es gerne mal drunter und drüber: schrill bunte Sportschuhe neben neonfarbenen Tanktops und gemusterten Jogginghosen. Licht darf nicht noch mehr Unruhe reinbringen, daher wird auf kaltweißes Licht in solchen Stores oder Abteilungen verzichtet. Stattdessen sollten Sie auf neutralweißes oder warmweißes Licht zurückgreifen, je nach Präsentationsware. Orientieren Sie sich an der Gestaltung des Ladens und setzen sich einen bereichbedingten Fokus – keine einheitliche Beleuchtung, keine einzelnen Spots.